Das Ostindische Zitronengras ist Bestandteil vieler Kosmetika. Besonders in Badezusätzen, Seifen und Salben findet es häufig Verwendung. Es ist im Geschmack etwas schärfer und kräftiger als das Westindische Zitronengras (Cymbopogon citratus), und im gesamten Habitus zierlicher. Ebenso wie dieses kann es als Gewürz verwendet werden. Es dient nicht nur der Verfeinerung asiatischer Gemüse-, Fleisch- und Fischgerichte, sondern kann auch Süßspeisen eine angenehme Zitrusnote verleihen - ohne dass die bei der Verwendung von Zitronen und Limetten unvermeidliche Säure ins Spiel kommen muss. Verwendet werden die verdickten Blattbasen, die man entweder in Scheiben schneidet oder im Ganzen den Speisen zusetzt.
Dieses ausdauernde tropische Süßgras kann bei uns nur als Kübelpflanze kultiviert werden, im Sommer auf der Terrasse, in der kalten Jahreszeit im Wintergarten oder an einem hellen Fenster im Haus. Dabei auf ausreichend Luftfeuchtigkeit achten, aber auch jede Staunässe vermeiden. Stimmen die Bedingungen einigermaßen, bildet es dichte Horste aus und ermöglicht bereits im zweiten Jahr eine ordentliche Ernte. Durch Teilung kann man das Zitronengras leicht vegetativ vermehren.
Wenn man es im Sommer ins Freie stellt, bitte nur an windgeschützte Stellen unterm Dachvorsprung positionieren (nicht dem Regen aussetzen).
Saatgutmenge je Portion: mindestens 250 Samen (0,20g)
Aussaathinweise:
Warmkeimer, Lichtkeimer (Minimum 20°C). Aussaat daher nur im Gewächshaus, am besten beheizt, zur Not auch an der Fensterbank. Die Samen nur andrücken, nicht mit Erde abdecken. Keimdauer: 2-3 Wochen. Die Keimrate ist von Natur aus gering, sie liegt im Regelfall zwischen 40 und 60 %.
Pflanzen-Steckbrief:
- Lebensbereich:
- Kräuter & Heilpflanzen
- Wuchshöhe:
- 70 bis 100 cm
- Blütezeit:
- August, September
- Blütenfarbe:
- braun
- Standort (Licht):
- sonnig, halbschattig
- Standort (Boden):
- normal
- Keimverhalten:
- Normalkeimer, Lichtkeimer
- Herkunft:
- Indien
Bei Portionauswahl Maximumbestellmenge: 3