Verbreitete Wildpflanze der Kalkgebiete, mit Schwerpunkt an sonnigen Wegsäumen und Gebüschrändern. Der Odermennig wächst überall dort, wo selten gemäht oder nur extensiv beweidet wird. Im Garten lässt sich diese robuste Staude leicht ansiedeln. Aus den gelben Blüten entwickeln sich Klettfrüchte, die sich im Fell der Tiere verhaken und so auch über größere Distanzen verbreitet werden. Der Odermennig kommt seit der Antike in der Volksheilkunde gegen unterschiedlichste Krankheiten zur Anwendung, insbesondere bei Leber- und Gallenleiden. Das meiste davon ist sicher Quacksalberei. Belegt ist aber immerhin eine deutliche antibakterielle Eigenschaft von Odermennigextrakten. In der Homöopathie wird er gegen Bronchitis eingesetzt.
Saatgutmenge je Portion: mindestens 50 große Samen
Pflanzen-Steckbrief:
- Lebensbereich:
- Naturgarten
- Wuchshöhe:
- 40 bis 70 cm, 70 bis 100 cm
- Blütezeit:
- Juni, Juli, August
- Blütenfarbe:
- gelb
- Standort (Licht):
- sonnig
- Standort (Boden):
- trocken, normal
- Frosthärte:
- frosthart (kein Winterschutz nötig)
- Keimverhalten:
- Kühlkeimer
- Herkunft:
- Wildpflanze mit Vorkommen in weiten Teilen Europas und W-Asien
- Aussaat-Anleitung:
- C
Bei Portionauswahl Maximumbestellmenge: 5